Krampfadern oder Krampfadern, diese Formulierungen in der Phlebologie bedeuten eine Pathologie, die mit einer Veränderung, also einer Verformung der Venen, einhergeht. Die Gefäße, die das Blut zum Herzen transportieren, erweitern sich, dehnen sich, ihre Wände werden dünner und die Funktion der Venenklappen wird gestört.
Wenn das erste Stadium der Krampfadern mit konservativen Methoden sehr effektiv behandelt wird, kann das Fortschreiten der Erkrankung zu den Stadien 2 und 3 nur operativ geheilt werden; Medikamente und andere Methoden können das Fortschreiten der Pathologie nur stoppen. In diesem Artikel werden die wichtigsten chirurgischen Methoden zur Behandlung von Krampfadern, die Merkmale ihrer Durchführung usw. besprochen.
Indikationen für eine Operation

Da im ersten Stadium der Entstehung von Krampfadern eine Operation aus Mangel an Notwendigkeit nur sehr selten durchgeführt wird, ist die Indikation zur Operation ein sehr wichtiger Faktor. Die Entscheidung basiert auf den im Rahmen einer ausführlichen Gefäßdiagnostik gewonnenen Daten und wird vom Patienten gemeinsam mit dem Arzt getroffen.
Der Phlebologe ist verpflichtet, über die Risiken der geplanten Operation, die Dauer und die Nuancen der Rehabilitation nach der Operation zu sprechen, die anschließend nur mit Zustimmung des Patienten durchgeführt werden.
Was die Indikationen selbst betrifft, ist eine Operation bei Krampfadern in folgenden Fällen notwendig:
- Pathologische Erweiterung und anschließende Verformung reiner Stammvenen ab Schweregrad 2.
- Bei ausgedehnten Krampfadern betrifft die Erkrankung nicht nur die Unterhaut, sondern vor allem die tiefen Venen, oder die Gefäßverformung erstreckt sich über einen zu großen Bereich der unteren Extremitäten.
- Es liegt eine schwere Durchblutungsstörung vor, die mit einer zunehmenden Blutstagnation einhergeht.
- Schwere Formen der Schwellung, starke Schmerzen, begleitet von deutlichen äußeren (ästhetischen) Anzeichen von Krampfadern.
- Bildung trophischer Geschwüre auf der Haut oder subkutaner Hämatome aufgrund einer Verletzung der Integrität der Blutgefäße;
- Fortschreiten des pathologischen Prozesses bis hin zum Verschluss der venösen Gefäße und der Entwicklung einer akuten Form der Thrombophlebitis.
- Fehlende positive Dynamik bei konservativer Behandlung, also wenn Medikamente und andere Methoden zur Bekämpfung von Krampfadern machtlos sind.
Einschränkungen und Kontraindikationen für eine Operation
Selbst wenn sich schwerwiegende Formen von Krampfadern entwickeln, die mit Komplikationen und einem schwerwiegenden Krankheitsbild einhergehen, kann der Patient leider nicht immer operiert werden.
Es gibt eine Reihe von Kontraindikationen, die, auch wenn sie die Möglichkeit einer Operation nicht völlig ausschließen, dennoch zu einer Verschiebung der Operation um eine gewisse Zeit zwingen:
- Koronare Herzkrankheit: In diesem Fall ist eine umfassendere Untersuchung erforderlich.
- Das Gleiche gilt für Bluthochdruck 3. Grades.
- Aktive infektiöse und entzündliche Prozesse im Körper: Vor einer Operation zur Behandlung von Krampfadern ist es notwendig, die Infektion zu bekämpfen oder die Entzündung zu beseitigen.
- 2. und 3. Schwangerschaftstrimester – für schwangere Frauen ist es besser, alle chirurgischen Eingriffe auf die Geburt zu verschieben. Ausnahmen bilden lediglich Fälle, in denen eine ernsthafte Gefahr für das Leben der Mutter oder des Kindes besteht und eine Operation Abhilfe schaffen kann.
- Hauterkrankungen im Bereich der Chirurgie zur Bekämpfung von Krampfadern. Wir sprechen über Ekzeme, verschiedene Formen von Dermatosen und so weiter.
- Es gibt auch einige Altersbeschränkungen, natürlich für ältere Menschen. In einigen Fällen erhöhen fortgeschrittenes Alter sowie begleitende Alterserkrankungen das Risiko postoperativer Komplikationen oder gefährden das Leben einer Person auf dem Operationstisch.
Methoden des chirurgischen Eingriffs bei Krampfadern
Wenn der Arzt jedoch aufgrund der Diagnose und nach der Untersuchung des Patienten davon überzeugt ist, dass ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist, bleibt nur noch die Wahl der am besten geeigneten und effektivsten Methode, abhängig vom Grad des Fortschreitens der Krampfadern und einer Reihe anderer Faktoren. Um zu verstehen, welche Operationen es gibt und in welchen Fällen sie durchgeführt werden, betrachten wir die wirksamsten Methoden zur chirurgischen Behandlung von Krampfadern.
Kombinierte Phlebektomie

Eine vollwertige Operation, die unter Vollnarkose durchgeführt wird und je nach Komplexität der Aufgabe bis zu 2 Stunden dauern kann. Die Phlebektomie kann zur Behandlung anfänglicher Formen von Krampfadern eingesetzt werden, häufiger wird diese Methode jedoch in fortgeschrittenen Fällen angewendet, wenn die Krankheit bereits stark fortgeschritten ist.
Bei der Operation macht der Chirurg einen bis zu 2 Zentimeter langen Schnitt, wenn die Operation im Knöchelbereich durchgeführt wird, oder bis zu 5 Zentimeter, wenn ein größerer Bereich, beispielsweise die Leiste, operiert wird. Häufig sind diese Schnitte oberflächlich, da hauptsächlich oberflächliche Venen entfernt werden.
Das Prinzip der Operation besteht darin, die Anastomose des Gefäßes zu unterbinden und anschließend den von Krampfadern betroffenen Teil der Vene zu entfernen. Darüber hinaus kann der Chirurg während der Operation die Venenklappen korrigieren, um den normalen Blutfluss wiederherzustellen.
Am Ende der Operation werden die Schnitte mit kosmetischen Nähten genäht, ein Verband angelegt und ein elastischer Verband um die operierte Stelle gelegt, um Blutungen vorzubeugen.
Miniphlebektomie
Bei diesem Eingriff wird auch der betroffene Bereich der Vene entfernt, allerdings ist der Umfang der Operation geringer und kann eher als rein kosmetisch angesehen werden. Die Idee besteht darin, dass der Arzt einen kleinen Einstich in die Haut macht, durch den er den Teil der Vene herauszieht, der durchtrennt werden muss. Diese Operation wird hauptsächlich an kleinen Gefäßen durchgeführt. Zu den Vorteilen gehören die Schmerzfreiheit (dank Lokalanästhesie) und eine minimale Erholungszeit.
Sklerotherapie
Eine relativ neue Technik, eine minimalinvasive Methode, die für ihre Wirksamkeit sowie für die Schmerzfreiheit aufgrund der Lokalanästhesie selbst und eine praktisch nicht vorhandene Rehabilitationszeit bekannt ist.

Bei dem Verfahren wird eine spezielle Substanz in das Lumen der Vene eingeführt – ein schäumendes Sklerosierungsmittel. Diese Substanz bewirkt, dass die Gefäßwände zusammenbrechen und anschließend verkleben. Dadurch nimmt die Vene nicht mehr am Blutkreislauf teil, löst sich allmählich auf und wird durch Bindegewebe ersetzt.
Die Sklerotherapie-Technik wird hauptsächlich zur Beseitigung kleiner oberflächlicher Gefäße sowie zur Beseitigung der sogenannten „Besenreiser“ eingesetzt.
Laserkoagulation
Die modernste und nach Meinung vieler Experten effektivste Methode zur Bekämpfung von Krampfadern. Sein Kern liegt darin, dass ein Laserlichtleiter durch ein nur 2 Millimeter großes Loch in das Venenlumen eingeführt wird. Wenn letzterer aktiviert wird, beginnt er, Laserwellen auszusenden, die Temperatur im Inneren des Gefäßes steigt und wenn der Laser entfernt wird, kollabieren die Wände der Vene und verbinden sich. Anschließend verschwindet das Gefäß von selbst und wird durch Bindegewebe ersetzt.
Der Hauptvorteil dieses Verfahrens ist natürlich das nahezu vollständige Fehlen sichtbarer Hautschäden sowie das Fehlen einer Rehabilitationsphase.
Mögliche Konsequenzen
Auch die heikelste Operation hinterlässt Spuren und kann Folgen haben. Dies liegt zum einen daran, dass der anatomische Bestandteil des Körpers, ein vollwertiges Gefäß, entfernt wird. Natürlich können solche Folgen bei einer kombinierten Phlebektomie viel schwerwiegender sein als ein paar blaue Flecken nach einer Laserkoagulation.
Betrachten wir die grundlegendsten Folgen, die regelmäßig nach der einen oder anderen chirurgischen Behandlung auftreten:
- Bei der Beseitigung von Krampfadern mit minimalinvasiven Methoden, die eine Entfernung der Gefäße ausschließen, besteht die Gefahr eines erneuten Auftretens. Dieses Risiko ist bei der Laserkoagulation minimal und beträgt nur 5 %.
- Verbrennungen: treten nach Operationen auf, bei denen thermische Effekte genutzt wurden.
- Blutungen: Dies kann nach jeder Art von Operation auftreten, ist jedoch nach einer Phlebektomie wahrscheinlicher.
- Auch Fälle von Nervenschädigungen sind bekannt, allerdings beeinflusst dieser Faktor ausschließlich die Professionalität des Chirurgen.
Rehabilitationsprozess
In jedem der beschriebenen Fälle ist eine Rehabilitation, d. Um sicherzustellen, dass die Wiederherstellung reibungslos und schnell erfolgt, ist es wichtig, einfache Empfehlungen zu befolgen:
- Befolgen Sie strikt alle Ratschläge Ihres Arztes.
- Tragen Sie Kompressionskleidung oder elastische Bandagen.
- Bei Schnitten ist es wichtig abzuwarten, bis diese verheilt sind.
- Nach der Abheilung der Schnitte ist es wichtig, die körperliche Aktivität wiederherzustellen; Physiotherapie und regelmäßige Spaziergänge helfen dabei.
- Wenn Ihr Arzt Ihnen Medikamente verschreibt, nehmen Sie diese wie verordnet ein.
- Es ist auch hilfreich, nach einer Operation einen Masseur aufzusuchen und Krampfadern vorzubeugen.
- Mindestens 2-3 Monate lang sollten Sie sich keiner ernsthaften körperlichen Aktivität aussetzen.
Wenn die Operation gut verlaufen ist und der Patient alle Anweisungen des Arztes zur Genesung vollständig befolgt hat, ist die Wahrscheinlichkeit eines günstigen Ergebnisses sehr hoch. In den meisten Fällen können Krampfadern geheilt werden, was jedoch nicht bedeutet, dass die Krankheit nicht auch andere Gefäße befallen kann. Aus diesem Grund sollte die Vorbeugung von Krampfadern immer dann durchgeführt werden, wenn Fälle der Entwicklung dieser Pathologie aufgetreten sind.

























